Lebenslauf

Ulrich Müller, Pfarrer (geb. 6.7.1952 / Priesterweihe 1984 / seit 7.7. 1991 Pfarrer in Marl)

Gebürtig komme ich aus dem katholischen Südoldenburg (Kreis Vechta). Nach dem Wirtschaftsabitur und dem Grundwehrdienst begann ich im Oktober 1973 mit der Lehrerausbildung für Grund- und Hauptschulen an der Pädagogischen Hochschule in Vechta. Meine Schwerpunkte waren kath. Religion, Mathematik und Sport. Die ersten Gehversuche als Junglehrer machte ich in Schortens (bei Jever), Zetel und Wilhelmshaven. Damals lebte ich in einer sehr engagierten Kirchengemeinde in der nordoldenburgischen Diaspora. Das führte nach Abschluss des Referendariats im Oktober 1978 zum Zweitstudium für kath. Theologie in Münster.

1984 war die Priesterweihe und die ersten 4 Kaplansjahre verbrachte ich unter Begleitung des weitsichtigen Pfarrers Karl Stindt in Münster Kinderhaus.

Von dort ging es 1988 für weitere drei Kaplansjahre in das bäuerlich ländlich geprägte Altenberge.

1991 bat Bischof Reinhard Lettmann mich ins nördliche Ruhrgebiet zu gehen. Als Südoldenburger war das ein großer Schritt. Da jedoch mein Vater aus Dortmund Hörde stammte, war die Mentalität des „Ruhrpotts“ mir nicht ganz fremd, so dass ich mich rasch in Marl-Sickingmühle und Marl / St. Konrad zuhause fühlte.

1998 kam die Barbara-Gemeinde in Marl-Hamm dazu.

Wir machten uns auf den Weg, um mit dem 1. Oktober 2003 die neue Pfarrei St. Franziskus zu gründen.

Damit jedoch noch nicht genug: im Herbst 2014 übertrug der Bischof mir zusätzlich die Pfarrverwaltung von der gerade fusionierten Gemeinde St. Marien (Hüls, Lenkerbeck und Sinsen).

Pfingsten 2016 wurde die neue große Pfarrei St. Franziskus gegründet. Von dieser Zeit an stellte der Bischof den Pfarrern für die administrativen Belange eine Verwaltungsreferentin und für die Kindergärten eine Verbundsleiterin zur Seite. Beides erlebe ich als eine große Entlastung und wunderbare Unterstützung. Die Tatsache, dass ich in einem überschaubaren Team von Seelsorgern stehe (1 Priester aus Rumänien, 1 Diakon und 2 Pastoralreferenten), erlebe ich als kreative Unterstützung, von der ich mitgetragen werde, und auf die ich mich in einmaliger Weise verlassen kann. Zolibatäres Priesterleben ist für mich nur möglich, weil ich mich in einer Gemeinschaft eingebunden weiß, davon ist überzeugt Pastor Ulrich Müller.